Nach einem Chlorgasunfall in der Bad Aiblinger Therme vor gut einem Monat laufen die Ermittlungen der Rosenheimer Staatsanwaltschaft weiter. Erste Erkenntnisse zur Ursache des Austritts sind jetzt aber bekannt geworden.
Ein unmittelbar nach dem Unfall eingeholtes Gutachten brachte die Erkenntnis. Das automatische System zur Regulierung des eingeleiteten Chlorgases war ausgefallen. So musste die Chlorung händisch getätigt werden. Im Zuge dessen kam es zu der Überchlorung, bestätigt die Staatsanwaltschaft. Wer genau diesen Fehler gemacht hatte und wer für den Vorfall verantwortlich ist, das muss jedoch noch geklärt werden. Wie berichtet, wurde am ersten Oktober Großalarm in der Therme Bad Aibling ausgelöst. Das Becken war einige Tage gesperrt, zehn Badegäste mussten ärztlich untersucht werden.