Stadt bietet Conatiner an - nur wer zahlt?

Bis zu 1500 Flüchtlinge kommen täglich von Kufstein aus nach Rosenheim, jetzt wird der Platz am Bahnhof eng. Von dort aus werden die Migranten weitergeleitet, bis es jedoch so weit ist, müssen sie warten.

Bislang in Zelten, die werden jetzt aber aus Witterungsgründen abgebaut. Die Stadt Rosenheim, auch wenn sie nicht zuständig ist, würde vier Container aus ihrem eigenen Bestand anbieten, damit die Flüchtlinge im Warmen warten können. Dabei gibt es aber ein Problem, so Stadtsprecher Thomas Bugl. Denn bislang sei nicht geklärt, wer die Kosten dafür übernimmt, dabei gebe es wohl ein Wirrwarr der Kompetenzen. Es könne aber nicht sein, dass die Stadt Aufgaben übernimmt, die andere tragen müssten. Seitens der Regierung von Oberbayern heißt es, so eine Situation habe es noch nie gegeben, es müsste erst geklärt werden, wer die Kosten für Wartecontainer übernimmt. Dies könnte in den Bereich des bayerischen Sozialministeriums fallen, in den des Bundesinnenministeriums oder in den des Bundesverkehrsministeriums.