FPÖ schießt gegen Flüchtlinge in Kufstein

Mit dem Kontingentgrenzübergang Kiefersfelden verschärft sich auch der Ton in der Stadt Kufstein. Der FPÖ-Pressedienst schreibt von einem Flüchtlingschaos und einem Bürgermeister, der die Bevölkerung im Dunkeln tappen lasse.

Der allerdings hat auf der Homepage der Stadt Kufstein einen offenen Brief veröffentlicht. Darin erklärt er, dass die Stadt keinerlei Einfluß auf den Zustrom nach Kufstein habe, dies obliege der Entscheidung der Bundesregierung. Allerdings habe man Einfluß darauf, wie man mit den Menschen umgeht. Von Seiten des zweiten Bürgermeisters und FPÖ Landesparteivorstandsmitglieds Walter Thaler heißt es, man wolle nicht hetzen oder verunsichern, man wolle nur, dass die Bevölkerung weiß, was auf sie zukommt. Die Landespolizeidirektion Tirol informiert täglich zweimal über den aktuellen Flüchtlingszustrom nach Kufstein und dessen Weiterleitung nach Deutschland.

Unterdessen legt der massive Flüchtlingszustrom in Kufstein eine kurze Pause ein. Derzeit befinden sich keine Migranten in den Transitzentren. Allerdings sollen im Laufe des Nachmittags erneut 900 Flüchtlinge mit Bussen und einem Sonderzug aus Kärnten nach Kufstein gebracht werden, die dann geordnet per Zug nach Rosenheim kommen. Die Bundespolizei begleitet den Übergang wie gehabt mit 50 Personen pro Zug pro Stunde und registriert die Migranten dann am Bahnhof. Von dort aus werden sie ins Bundesgebiet weitergeleitet.