Nach dem tödlichen Angriff auf eine Frau und ihr ungeborenes Kind Mitte Juli dieses Jahres in Rosenheim, kommt jetzt Bewegung in den Fall. Das letzte ausstehende Gutachten zum geistigen Gesundheitszustand des dringend tatverdächtigen Ehemannes ist jetzt da.
Wie Jürgen Branz von der Rosenheimer Staatsanwaltschaft sagte, sei das Gutachten inzwischen fertig gestellt. Man habe eine Antragschrift im Sicherungsverfahren beim Landgericht in Traunstein eingereicht. Ziel ist es, den Mann dauerhaft in einer psychiatrischen Einrichtung unterzubringen. Nach dem Ergebnis der Ermittlungen geht die Staatsanwaltschaft davon aus, das der 29jährige zur Tatzeit auf Grund einer psychischen Erkrankung nicht schuldfähig war. Er sei auf Grund seines Zustandes aber weiter gefährlich und müsse darum in der Psychiatrie bleiben, sagt Branz. Die Antragschrift wird jetzt vom Gericht an den Angeklagten und seinen Anwalt weiter geleitet. In der Regel hat die Gegenseite dann zwei Wochen Zeit sich dazu zu äußern. Danach wird das Gericht einen Termin zur Verhandlung im Hauptverfahren festsetzen