Keine Ersatzzuweisungen für abgehauene Flüchtlinge

rathaus rosenheim

3200, so viele unbegleitete minderjährige Flüchtlinge hat das Rosenheimer Jugendamt seit dem ersten Januar 2015 in seine Obhut genommen. Doch schön langsam stößt das Jugendamt an seine Grenzen, Regionalleiterin Beate Jellesen rechnet, dass man noch 100 aufnehmen, dann ist Schluss.

Seit dem ersten November ist es aber einfacher, die Unbegleiteten anderen Bundesländern zuzuweisen, zumindest in der Theorie. Dazu müssen Namen und Alter der Unbegeleiteten angegeben werden, die dann namentlich verteilt werden. Dabei gibt es aber ein Problem, teilweise machen sich die Jugendlichen aus dem Staub. Sei dies der Fall, könne man den Platz nicht belegen und erst in der nächsten Zuweisungsrunde könne man wieder Unbegleitete melden, so Jellesen. Somit dauert die Verteilung länger, weil das Rosenheimer Jugendamt die nicht besetzten Plätze nicht auffüllen darf.