"Asylothek" in Rosenheim wird gut genutzt

Das „Asylothek“-Projekt in der Stadtbibliothek Rosenheim wird sehr gut angenommen. Hier soll Flüchtlingen der Zugang zur deutschen Sprache und Kultur eröffnet aber auch Helfer informiert werden. Vor knapp zwei Monaten wurde das Projekt der Erzdiözese München-Freising in Rosenheim eröffnet, heute enden die Investitionen vorerst. Man sei sehr positiv überrascht worden, beinahe jedes der 342 gekauften Medien sei schon zwei Mal ausgeliehen worden, so Bettina Sölch von der Stadtbibliothek. 5.000 Euro hat die Erzdiözese München Freising für das Projekt zur Verfügung gestellt. Die bereits gekauften Medien bleiben den Flüchtlingen und Flüchtlingshelfern jedoch weiter erhalten. Sollte die Asylothek nicht weiter bestehen, werde man sie so gut wie möglich mit eigenen Mitteln ergänzen, so Sölch. Ob das Projekt weiter ausgebaut wird, hängt ganz von der Erzdiözese München Freising als Geldgeber ab. Eine Entscheidung hier könnte Mitte Januar bekannt werden. Die Stadtbibliothek Rosenheim ist eine von 25 Büchereien mit Asylothek.