Drei Tage nach dem schweren Zugunglück in Bad Aibling, haben die Suchtrupps jetzt die dritte Blackbox gefunden. Das hat jetzt die Rosenheimer Polizei bestätigt. Wie Polizeisprecherin Lisa Maier sagte, wurde der Fahrtenschreiber bereits den Gutachtern übergeben. Diese werden nun versuchen ihn auszuwerten.
Die Blackbox sei in einem sehr stark zerstörten Bereich der Unfallzüge gefunden worden, so das nicht klar sei wie stark sie bei dem Zusammenstoß beschädigt wurde und ob noch Daten erhalten sind. Der Fahrtenschreiber hat in etwa die Größe eines Speicherchips. Die anderen beiden Fahrtschreiber liegen bereits beim Eisenbahnbundesamt und werden hier ausgewertet. Eine erste grobe Auswertung des ersten Fahrtenschreibers hatte keinen Hinweis auf einen technischen Defekt am Triebwagen oder einen Fehler des Lokführers ergeben. Insgesamt sei die Auswertung aber viel umfassender, sagt Maier. Pro Speicherchip seien es etwa 80 Seiten an Daten.