Die Aufräumarbeiten nach dem Zugunglück in Bad Aibling laufen, werden allerdings aufgrund des Wetters erschwert. Verzögert werden die Arbeiten auch aufgrund von notwendigen Rangierfahrten. Sind Wrackteile verladen, müssen die Waggons bis Kolbermoor fahren und dort umsetzten.
Erst dann kann der nächste Waggon an die Unglückstelle fahren, erklärt der Aiblinger Feuerwehrkommandant Wolfram Höfler. Derzeit ist das THW dabei, Schrottteile zu verladen. Rund 70 Mann sind im Einsatz. Die Hoffnung, die Strecke noch heute frei zu bekommen, schwindet. Aufgrund der Verzögerungen rechnet Höfler aber nicht mehr damit. Das Gleis ist nicht durchgängig befahrbar. An der Stelle, wo die beiden Züge ineinandergerast sind, sind die Schwellen kaputt. Damit das Gleis nicht wegknickt, soll das Gleis jetzt stabilisiert werden.