Um die Aussage des Fahrdienstleiters und die Daten aus den Fahrtenschreibern in Einklang zu bringen, muss eine Simulationsfahrt auf der Zugunglücksstrecke bei Bad Aibling erfolgen. Dies diene der Tatrekonstruktion, sagte der leitende Oberstaatsanwalt Wolfgang Giese. Die gesamte Technik mitsamt Automatismen und Signalgebung müsse nachvollzogen werden, um den Einfluss des Fahrdienstleiters darauf erkennen zu können und wie er möglicherweise versucht hat, dies rückgängig zu machen. Wie berichtet, hat der Fahrdienstleiter am Montag umfassende Aussagen zum Unfall gemacht. Gegen ihn wird jetzt wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung, Körperverletzung und des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr ermittelt. Die Ermittler sprachen von einem furchtbaren Einzelversagen.
Simulationsfahrt auf Unglücksstrecke
- Details