Weniger Asylbewerber für den Landkreis Rosenheim. Ab heute wird die Zahl der wöchentlichen Zuweisungen von München zum Landkreis Rosenheim um fast die Hälfte reduziert. Anstatt 129 Asylbewerber sind es nun vorerst nur 62, die jeden Donnerstag zum Rosenheimer Landratsamt kommen.

Das bestätigte jetzt Pressesprecher Michael Fischer auf Anfrage. Die Asyl-Zuweisungsquoten sinken jedoch nicht nur in Rosenheim sondern beinahe in allen Kreisverwaltungen in Oberbayern. Grundlage für den Rückgang sind laut der Regierung von Oberbayern das verbesserte Migrantenverwaltungssytem und die strukturelle Verbesserung in Oberbayern. Eine verlässliche Prognose auf die kommende Zeit kann jedoch nicht gestellt werden, wie lange es bei diesen 62 bleibe, werde man sehen, so Fischer. Erst in der vergangenen Woche hatte Landrat Wolfgang Berthaler bekannt gegeben, dass der Landkreis über 5.000 Asylbewerber nicht vertrage, aktuell sind es 3.400.