Richter: Wir kämpfen für unsere Rechte

bruckmhl

Der Bauantrag auf Errichtung einer großen Flüchtlingssiedlung in Bruckmühl ist zwar gestern (Do) vom Bauausschuss abgelehnt worden, vom Tisch ist die Sache jedoch noch nicht. Der Investor aus Berlin kann sich jetzt noch an die Regierung von Oberbayern wenden und versuchen, das Verfahren so durchzusetzen. Dagegen würde die Gemeinde mit allen Mitteln kämpfen, sagt Bürgermeister Richard Richter.

Sollte es hier zu einem Genehmigungsbescheid kommen, wäre der der nächste Schritt die Klage. Das muss im Gemeinderat natürlich davor besprochen werden, Richter sieht aber aus den gestrigen Eindrücken eine große Motivation bei den Verantwortlichen, für ihre Rechte zu kämpfen. Nahe der Heufeldmühle will der Investor knapp 1.400 Flüchtlinge in 43 Häusern unterbringen. Eine solche Ghettoisierung wäre fatal und würde vollständig an der Linie der dezentralen Unterbringung vorbeigehen, so der Bürgermeister.