Ein Bahnhaltepunkt in Stephanskirchen ist endgültig gestorben. Der Gemeindrat sprach sich in einem Grundsatzbeschluss dagegen aus, vor allem, weil dadurch Flächenfraß entstünde und durch eine Attraktivitätssteigerung die Grundstückspreise nach oben schießen würden.
Bürgermeister Rainer Auer ist mit der Entscheidung nicht zufrieden. Er halte dagegen, dass es das Bestreben des Gemeindrats und des Bürgermeisters sei, die Gemeinde so attraktiv wie möglich zu machen. Dies tue man in anderen Dingen auch, beim ÖPNV mit Bahnhaltepunkt allerdings nicht mehr. Eine Umfrage unter der Stephanskirchener Jugend, die vor dem Grundsatzbeschluss vorgestellt wurde, hatte 93 Prozent Zustimmung für einen Bahnhaltepunkt ergeben.