Das Chiemseer-Bier wird wohl künftig doch weiterverkauft. Einen Tag nach dem Urteil am Oberlandesgericht zeigt Auer-Bräu-Chef Ferdinand Steinacher jetzt Kampfgeist.
Rosenheim sei das Tor zum Chiemgau und die 16 Kilometer zum Chiemsee seien wirklich keine Entfernung. Am Wochenende will sich die Brauerei eine Lösung einfallen lassen, man könne aber davon ausgehen, dass es das Chiemseer weiter geben werde. Eine Möglichkeit wäre der Weg in die nächst Höhere Instanz zum Bundesgerichtshof. Wie berichtet, hatte die Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs Klage gegen Auer als Inhaber des Chiemgauer Brauhauses Rosenheim erhoben. Das Oberlandesgericht München gab der Zentrale Recht, ein in Rosenheim gebrautes Bier dürfe sich nicht Chiemseer nennen.