Das Amtsgericht Rosenheim hat jetzt das Verfahren gegen eine 26-jährige eingestellt, die während des Herbstfests dutzende Menschen bei einer Pfefferspray-Attacke verletzt hat. Das berichtet heute das OVB. Während eines Streits sprühte die Rosenheimerin ihrer ehemaligen Nachbarin und deren Lebensgefährten im Auerbräu-Zelt mehrfach frontal das Spray ins Gesicht und auf den Oberkörper. Nicht nur die beiden wurden verletzt – sondern auch noch 23 weitere Wiesenbesucher. Die Inntalhalle musste nach dem Vorfall komplett geräumt werden. Die Rosenheimerin sagte vor Gericht, sie habe die Folgen des Pfefferspray-Einsatzes völlig unterschätzt. Und die ehemalige Nachbarin war wohl auch nicht ganz unschuldig. Die Rosenheimerin muss 400 Euro an einen Geschädigten zahlen, der als Nebenkläger auftrat. Darüber hinaus sind 800 Euro an gemeinnützige Einrichtungen zu entrichten.
Pfefferspray-Attacke im Auer-Zelt: Verfahren eingestellt
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