Computervirus "Petya" legt Unternehmen lahm

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Im Landkreis Rosenheim gibt es den ersten Fall eines Computerbetrugs mit dem neuen Virus „Petya“. Wie es seitens der Polizei heißt, ist eine Firma in Kiefersfelden betroffen. Der Virus befällt den Computer über Anhänge, oftmals über die Dropbox. Polizeisprecher Stefan Sonntag erklärt, dass Firmen beispielsweise vermeintliche Bewerbungsunterlagen zugeschickt bekommen, hinter denen sich aber diese Ransomware verbirgt.

Dann gebe es eine Zahlungsaufforderung, um den Rechner wieder frei zu schalten, dies würde aber nie geschehen. Die Polizei rät zu besonderer Vorsicht. Vor allem sollte der Absender genau überprüft werden und im Falle eines Virusangriffs nicht bezahlt werden. Besonders tückisch: Die vermeintlichen Bewerbungsmails beziehen sich auf tatsächlich ausgeschriebene Stellen. Wenn Petya zuschlägt, erscheint ein Bluescreen und eine Absturzmeldung. Dann startet sich der Rechner neu, dann wird der Bootsektor der Festplatte verschlüsselt. Anschließend erscheint ein roter Totenkopf mit einer Zahlungsaufforderung.