Der Landgasthof in Ostermünchen wird spätestens ab September wieder in den Wirtshausbetrieb gehen. Die Gemeinde hat jetzt einen Pächter gefunden, der Pachtvertrag ist bereits unterschrieben.

Bürgermeister Georg Weigl hatte die Angelegenheit zur Chefsache gemacht und die Gespräche mit dem Pächter selbst geführt. Für Ostermünchen sei die Wirtschaft ein kultureller und gesellschaftlicher Mittelpunkt. Das sei zwar schwierig zu erhalten, daher habe sich die Gemeinde weit aus dem Fenster gelehnt. Weigl ist zuversichtlich, dass der Pächter das Wirtshaus mittel- bis langfristig zu betreibt. Die Nutzung bleibt so, wie sie immer war: Unten die Gaststube, oben der Saal. Weil lange kein Pächter gefunden wurde, sollten zunächst Flüchtlinge im Landgasthof unterkommen. Dann hatten Vereine angeboten, die Trägerschaft zu übernehmen, nachdem die Gemeinde den Gasthof einer Brauerei abgekauft hatte. Jetzt soll Ostermünchen wieder ein klassisches bayerisches Wirtshaus bekommen.