Die Leistung von bestehenden Tetrafunkmasten in der Region wird nicht erhöht um Funklöcher zu stopfen. Entsprechende Befürchtungen wies das bayerische Innenministerium auf Anfrage unseres Senders zurück.
Mit einer Leistungserhöhung von Funkmasten seien Funklöcher nicht zu stopfen, heißt es aus dem Innenministerium. Wie beim Handynetz ließen sich auch beim Tetrafunk Funkzellen nicht beliebig vergrößern. Das liege vor allem an der begrenzten Funkleistung der Funkgeräte. In der Region Rosenheim haben bisher viele Gemeinden keine Genehmigung für die Aufstellung von Tetrafunkmasten erteilt. Dadurch war die Befürchtung aufgekommen, bei bestehenden Funkmasten würde eine Leistungserhöhung notwendig um die entstehenden Funklöcher zu stopfen. Dies würde wiederum eine erhöhte Strahlenbelastung für Anwohner rundum bereits genehmigte Funkmasten bedeuten, befürchten Digitalfunkskeptiker. Ein entsprechendes Schreiben hat auch den Rosenheimer Stadtrat erreicht. Wie es aus dem Innenministerium heißt, sei bei vielen der bisher verweigerten Genehmigungen für Tetrafunkstandorte das letzte Wort noch nicht gesprochen. Die Lücken im Funknetz in unserer Region würden bis zum Start des erweiterten Probebetriebs in etwa 2 Jahren Schritt für Schritt geschlossen.