Kritik Grund für Rücktritte

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Nach dem Eklat auf der Jahreshauptversammlung des Wirtschaftlichen Verbands Rosenheim haben jetzt alle Seiten Stellung bezogen. Während der Wirtschaftliche Verband die Rücktritte der ersten drei Vorstände als Konsequenz auf die zum Ausdruck gebrachte Kritik sieht, können die beiden Rosenheimer Brauereigeschäftsführer die Rücktritte nicht nachvollziehen.

Ausschlaggebend für die Eskalation war eine angedachte Satzungsänderung. In den Wortmeldungen der Brauereigeschäftsführer sah der erste Vorstand Reinhold Frey ein deutliches Misstrauen. Als Konsequenz, so der Wirtschaftliche Verband wörtlich, vornehmlich auf die in den Wortmeldungen zum Ausdruck gebrachte Kritik an der Kontrolle der Vereinsführung, habe sich Frey entschieden, sein Amt zur Verfügung zu stellen. Ihm folgten auch seine Stellvertreter Hermann Tomczyk und Paul Adlmaier. Für die Brauereigeschäftsführer Ferdinand Steinacher und Andreas Steegmüller-Pyhrr ein völlig unverstädnlicher Schritt. Man habe nur die Sicht der Brauereien dargelegt, dies müsse ihnen als Vereinsmitglieder auf einer Jahreshauptversammlung erlaubt sein. Zudem habe man sich im Vorfeld der Versammlung mit dem Vorstand abgesprochen. Auch den Vorwurf des Misstrauens wollten sie nicht stehen lassen, man habe immer – auch an diesem Abend – dem Vorstand explizit das Vertrauen ausgesprochen.