Nach dem Entzug der Trägerschaft der Kirchenstiftung Wiederkunft Christi der Kolbermoorer Barbara-Strell-Kita stellt sich jetzt die Frage nach der Zukunft der Einrichtung. Wie das OVB in seiner heutigen Ausgabe meldet, kommen 13 der 22 Kinder altersbedingt in den Kindergarten, dazu gab es zahlreiche Abmeldungen für das kommende Kindergartenjahr.
Damit bleibe, heißt es im OVB, gerade eine Handvoll Kinder übrig, eine zweite Kita-Gruppe werde vollends überflüssig. Die Stadt Kolbermoor will jetzt bis Mitte Juli ein Konzept vorlegen lassen, in welche Richtung sich die Einrichtung mit dem geplanten Trägerwechsel entwickeln soll. Bürgermeister Peter Kloo sagte gegenüber dem OVB, im Fokus stehe die Qualitätssicherung und betonte, der Neubau einer Kinderkrippe dauere zwei Jahre, die Ausbildung zur Erzieherin hingegen fünf. Es könne nicht funktionieren, einen gesetzlichen Anspruch für Kinderbetreuung zu erheben, wenn es zu wenig Personal gebe. Zudem müsste eine vernünftige Bezahlung geschaffen werde. Einerseits müssten die Einrichtungen wirtschaftlich und ohne Defizit arbeiten, gleichermaßen aber die Qualität halten. Dies bedürfe einiges an finanziellen Mitteln.