Weniger Borreliose-Fälle

Gesundheitsamt

Wohingegen in anderen Gebieten Deutschlands die Zahl der Borreliose-Infektionen weiter steigt, liegt die Zahl in Stadt und Landkreis Rosenheim in diesem Jahr deutlich unter der von 2013. Wie es aus dem Staatlichen Gesundheitsamt Rosenheim heißt, sind vergangenes Jahr 115 Borreliose-Fälle gemeldet worden. In diesem Jahr sind es bisher 30 Fälle.

Hochgerechnet würde dies einen Wert von halb so vielen Borreliose-Infektionen ergeben. Dr. Irmgard Wölfl, die Leiterin des Gesundheitsamtes geht von einer natürlichen Schwankung aus, da gegen Borreliose nicht geimpft werden kann. Generell rät sie sich nach jedem Ausflug in den Wald oder Spaziergang durch Wiesen gründlich auf Zecken zu untersuchen. Gerade bei Borrelien spiele die Zeit einen wichtigen Faktor, so Wölfl. Bis die Borrelien in die Haut eindringen, dauert es längere Zeit. Je früher eine Zecke entfernt wird, umso geringer das Risiko einer Borreliose-Infektion, so Wölfl. Typisch für eine Borreliose-Infektion ist die Wanderrötung um die Einstichstelle.