Die Verwaltungsgemeinschaft Paffing will prüfen, ob die nicht angeschlossen Anwesen an die öffentliche Wasserversorgungsanlage angeschlossen werden oder nicht. Der Zeitpunkt sei jetzt günstig, sagte VG-Vorsitzender Lorenz Ostermeier. Es gebe nur noch kurze Zeit die Möglichkeit auf Zuschüsse.

Wenn man das jetzt nicht mache, dann sei es nicht lustig, wenn jemand später kommen und sagen würde, er brauche jetzt sofort den Wasseranschluss. Denn die Gemeinde habe die Pflicht, die nicht angeschlossenen Anwesen dann zu versorgen, so Ostermeier. Weiler und Höfe aus acht Ortsteilen mit insgesamt 140 Einwohnern beziehen derzeit Wasser aus eigenen Brunnen. Wenn da eine Verunreinigung auftritt oder die Quelle versiegt, muss die Gemeinde einspringen. Die Kosten werden auf rund 1,1 Millionen Euro geschätzt, der Zuschuss würde 500.000 Euro betragen. Der Gemeinderat muss jetzt überlegen, ob er den Anschluss vorantreiben will oder nicht.