Auch neun Monate nach dem Tod der französischen Austauschstudentin in Kufstein hat die Polizei noch keine heiße Spur zum Täter. Dennoch liefen die Ermittlungen auf Hochtouren weiter. Wie der Leiter des Landeskriminalamtes Walter Pupp der Onlinausgabe des Tiroler Tagblattes sagte, warte man auf die Ergebnisse eines DNA-Abgleichs aus Lyon.
Man wolle von den Kollegen in Frankreich wissen, ob die in Kufstein sichergestellten DNA-Spuren mit „Zufallskontakten“ in der Heimat des Opfers übereinstimmen. Allerdings sei die Zusammenarbeit mit den Behörden in Frankreich nicht ganz einfach. Abgesehen von dem Abgleich gebe es derzeit aber keine heiße Spur, sagte Pupp. Auch eine Verbindung zu ähnlichen Verbrechen in Deutschland oder Italien gebe es bisher nicht. Wie berichtet war Lucile in der Nacht zum 12.Januar auf der Innpromenade in Kufstein mit einem Eisenrohr erschlagen und ausgeraubt worden. Vom IPhone der 21jährigen fehlt bis heute jede Spur.