Der mutmaßliche Bombenleger von Sondermonig ist vor seinem Selbstmord offenbar noch nicht vernommen worden. Laut eines Sprechers des Bayerischen Landeskriminalamtes hatte der 75-Jährige bei seiner Festnahme die Aussage verweigert. In so einem Fall seies üblich, einen Termin für eine spätere Vernehmung zu vereinbaren. Das passierte vor seinem Tod nicht mehr.
Der Rentner hatte allerdings Kontakt mit einem Rechtsanwalt. Wie berichtet erhängte sich der Sondermoninger am Mittwoch in seiner Gefängniszelle in Traunstein. Er wurde verdächtigt, letzte Woche eine 3,5 kg schwere TNT Bombe im Garten seines Sohnes deponiert zu haben. Der Sprengsatz konnte entschärft werden.