Die unendliche Geschichte um das Rosenheimer Tierheim scheint nun doch ein Ende zu finden. Der Stadtentwicklungs- und Baugenehmigungsausschuss des Stadtrates hat am Abend (DO) den Vorbescheid für den Neubau am Gangsteig einstimmig abgesegnet.
Damit kann der Tierschutzverein seine Planungen auf dem Grundstück des bestehenden Tierheims oberhalb von Fürstätt vorantreiben. Nach einem Gutachten sieht der geplante Neubau ausreichend Lärmschutz für die Anwohner vor. Durch die Ausrichtung des Baus zieht der Schall vor allem Richtung Norden und damit in den angrenzenden Wald. Richtung Osten werden Lärmschutzwälle errichtet. Die Zufahrt zum Tierheim soll auch weiterhin über Fürstätt erfolgen, hier sei durch den Neubau auch keine wesentliche Zunahme des Verkehrs zu erwarten, heißt es von Seiten der Verwaltung. Damit sieht die Stadt Rosenheim auch die Einwände der Stadt Kolbermoor ausreichend berücksichtigt. Diese hatte einen ausreichenden Lärmschutz sowie eine Erschließung über Rosenheim gefordert und sich rechtliche Schritte vorbehalten. Rosenheims Oberbürgermeisterin betonte in der Sitzung am Abend, dass in Sachen Tierheim endlich etwas passieren müsse. Die Suche nach einem neuen Standort dauere schon zu lange. Außerdem erinnerte sie daran, dass der Betrieb des Tierheims eigentlich Aufgabe der Kommunen und damit sowohl der Stadt als auch der Gemeinden des Landkreises sei.