Wegen Betrugs, Urkundenfälschung und Falschaussage müssen sich am Montag gleich vier Mitglieder einer Bad Aiblinger Familie vor dem Amtsgericht in Traunstein verantworten. Die 65jähriger Mutter, ihre beiden Söhne und eine Tochter sollen versucht haben den Ex-Mann der Tochter um über 50.000 Euro zu erleichtern. Dafür sollen sie einen Darlehensvertrag über 100.000 Mark verfasst und die Unterschrift des Ex-Mannes gefälscht haben. Die vier gingen sogar soweit, dass sie ihr Opfer 2008 vor dem Landgericht in Traunstein verklagten und unter Eid logen. Ein Schriftgutachter sagte bei diesem Prozess aus, dass die Unterschrift des Ex-Mannes mit „sehr hoher Wahrscheinlichkeit“ von der Scheidungsurkunde abkopiert worden war. Die Klage wurde daraufhin abgewiesen. Ein Urteil gegen die vier soll noch heute fallen.