Urteil im Iliria-Prozess

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Am Landgericht in Traunstein ist am Mittag das Urteil im Berufungsprozess um die Ausschreitungen bei einem Spiel des FC Iliria gefallen. Der 37jährige Angeklagte wurde zu einem Jahr und sieben Monaten auf Bewährung verurteilt. Außerdem zahlt er 19.000 Euro an sein Opfer.

Darin enthalten Schmerzensgeld und die Kosten für den Anwalt des Schiedsrichters. Damit bleibt dem ehemaligen Fußballer eine Haftstrafe von 14 Monaten ohne Bewährung aus dem Ersturteil vom Amtsgericht in Rosenheim erspart. Der Mann gab die Schläge zu und entschuldigte sich bei dem Schiedsrichter.  Wie berichtet war es Anfang Oktober 2012 beim A-Klasse-Spiel des FC Iliria gegen den ESV Rosenheim zu Handgreiflichkeiten gekommen. Spieler des FC Iliria hatten den Schiedsrichter und auch den Trainer des ESV Rosenheim verletzt. Der Schiedsrichter leidet noch heute unter den Auswirkungen. Er ist auf einem Auge blind und in psychologischer Behandlung.