Kiefersfelden plant auf einem etwa sieben Hektar großen Gelände im Norden der Gemeinde zwischen Inntalautobahn und Bahnlinie ein Sonder- und Gewerbegebiet. Bis zu seiner Ablehnung durch die Regierung von Oberbayern und damit dem Landratsamt war hier das Großprojekt Aventura geplant. Eine Klage der Gemeinde gegen die Ablehnung liegt derzeit auf Eis.
Bürgermeister Hajo Gruber glaubt aber nicht, dass dies der Genehmigung des Sonder- und Gewerbegebiets im Wege steht. Man habe mit allen Endscheidern bei der Regierung und auch im Landratsamt gesprochen und sei nun zuversichtlich, sagte Gruber. Wie berichtet sind in den vergangenen Jahren durch den Wegfall von Zementwerk, Marmorindustrie, Speditionen und Zollbeamten rund 1.000 Arbeitsplätze weggefallen. Das neue Sonder- und Gewerbegebiet soll neue Firmen und auch die Hotellerie in die Gemeinde locken. Gruber hofft bis Ende 2015 in die Planungen gehen zu können.