Im Streit um eine Lohnerhöhung bei der Firma Alpenhain haben sich die Fronten verhärtet. Nach dem ersten Warnstreik in der Geschichte des traditionsreichen Familienunternehmens in Lehen bei Schechen gestern bemängelten Gewerkschaftsvertreter fehlende Gesprächsbereitschaft bei den Firmenverantwortlichen.

Auch unserem Sender gegenüber wollte die Firmenleitung keine Stellungnahme zu den aktuellen Tarifverhandlungen abgeben. Falls es zu keiner Einigung kommt, wird die Gewerkschaft zu einer Urabstimmung aufrufen, so Gewerkschaftsvertreter Georg Schneider. Wie berichtet nahmen an den Streiks bei Alpenhain gestern 120 Mitarbeiter teil. Sie protestierten damit gegen eine Entscheidung der Geschäftsführung 3,2 Prozent Lohnerhöhung ab dem 1.Januar 2015 einzubehalten.