Sind die Kosten ungleich verteilt?

Im Pfaffinger Rathaus herrscht Unmut. Der Grund: Die Gemeinde glaubt, dass sie zu viel für den gemeinschaftlichen Bürobetrieb mit Albaching zahlen muss. Wie Bürgermeister Lorenz Ostermeier sagte, seien die Kosten nach Einwohnerzahl aufgeteilt, Pfaffing trägt 70 Prozent, Albaching 30 Prozent.

Allerdings würde Albaching den Bürobetrieb weitaus stärker nutzen. Jetzt muss sich die Verwaltungsgemeinschaft in der Gemeinschaftsversammlung einstimmig auf eine Änderung einigen. So könnte man zu 50 Prozent die Einwohnerregelung beibehalten, und weitere 50 Prozent auf die tatsächliche Büroauslastung umlegen. Dies sei aber nur ein möglicher Lösungsansatz. Sollte man sich nicht einigen können, könne man einen Antrag über das Landratsamt an die Regierung von Oberbayern stellen, die dann weitere Vorschläge unterbreiten könnte.