Der Brennerzulauf auf der Schiene darf nicht an Rosenheim vorbei führen. Das ist die Forderung der Stadt Rosenheim die befürchtet, dass eine Ausweichtrasse den Personenzugverkehrs von der Stadt abschneiden könnte.
Dafür nehme man auch eine Mehrbelastung in Kauf, so Stadtsprecher Thomas Bugl. Man wisse, dass ein zusätzliches Güterverkehrsaufkommen der Preis dafür sei, nicht vom Fernverkehr abgehängt zu werden. Die entscheidende Frage werde sein, wie der Lärmschutz ausgebaut werden kann, damit die Menschen damit leben können. Die Stadt müsse diesen Lärmschutz vom Bund einfordern, da man nicht davon ausgehen könne, dass eine Ausweichtrasse überhaupt bis 2025, wenn der Brennerbasistunnel genutzt wird, fertig gestellt werden kann. Während die Stadt schon jetzt politischen Druck ausübt, heißt es zu einer möglichen Ausweichtrasse aus dem Rosenheimer Landratsamt, man könne dazu nichts sagen, da dies allein in der Hand der Bahn liege.