Nach Wahlbetrug - Neuwahlen in Schechen

„Im Schechner Gemeinderat haben Wahlbetrüger nichts verloren“ - so reagierte Schechens Bürgermeister Hans Holzmeier auf die Entscheidung im Wahlbetrug um Georg und Birgit Weiß. Die Staatsanwaltschaft in Traunstein hat Strafbefehl gegen beide erlassen und fordert am Amtsgericht in Rosenheim jeweils neun Monate auf Bewährung. Wie Bürgermeister Hans Holzmeier sagte, wisse nun auch der Letzte das Wahlbetrug kein Kavaliersdelikt ist.

Sollte es Georg Weiß ernst meinen mit seiner viel gepriesenen Transparenz müssten er und seine Schwester spätestens jetzt sofort als Gemeinderäte zurück treten. Georg und Birgit Weiß haben zwei Wochen Zeit gegen den Strafbefehl Berufung einzulegen. Sollten sie dies tun, kommt es am Amtsgericht in Rosenheim zur Gerichtsverhandlung. Außerdem hat das Landratsamt entschieden, dass die Gemeinderatswahl wiederholt werden muss. Nehme man die manipulierten Wahlzettel von Georg und Birgit Weiß heraus, ergebe sich eine neue Sitzordnung im Gemeinderat. Einen genauen Zeitpunkt für die neue Wahl gibt es noch nicht, so Holzmeier.