Vorbereitungen für Neuwahlen laufen

In den Briefkästen der 53 Bewerber um einen Gemeinderatssitz bei der Wahl im letzten Jahr in Schechen wird heute (Fr) ein Schreiben des Rosenheimer Landratsamtes sein. Wie Landratsamtsprecher Michael Fischer betont, können sie sich im Rahmen einer Anhörung zu dem Vorwurf des Wahlbetrugs durch Georg Weiß und seiner Schwester Birgit äußern. Falls es keine neuen Erkenntnisse gibt, wird die Gemeinderatswahl in Schechen wiederholt, so Fischer. Die Bürgermeisterwahl ist davon nicht betroffen. Wie berichtet hat die Staatsanwaltschaft Traunstein einen Strafbefehl gegen Georg Weiß und seiner Schwester Birgit erlassen. Sie fordert wegen Wahlbetrugs jeweils neun Monate auf Bewährung. Per Briefwahl wurden mindestens acht Stimmzettel von Wählern ins Rathaus geschickt, die nicht an der Wahl teilgenommen hatten.