Der befürchtete Verkehrskollaps wegen des Mautausweichverkehrs in Kufstein ist ausgeblieben, glaubt man den aktuellen Verkehrszahlen für Dezember bis Mitte Januar. Und genau diese Zahlen machen es für die Stadt schwer, mit Nachdruck eine Lösung für den Mautausweichverkehr voranzutreiben.
Man müsse ein erhöhtes Verkehrsaufkommen nachweisen können, sagte Bürgermeister Martin Krumschnabel. Die Zahlen habe man derzeit aber nicht, die Zählung habe einen Verkehrsrückgang zwischen sechs und zehn Prozent ergeben. Man bräuchte eine Steigerung, um eine positive Stimmung für das Anliegen, den Mautausweichverkehr einzudämmen, zu erreichen. Möglicherweise ergebe sich dies aber mit neuen Zahlen für Januar und Februar. Gespräche mit dem Verkehrsministerium in Wien seien wenig erfolgreich verlaufen, so Krumschnabel weiter. In Wien herrsche ganz klar die Meinung, dass nichts unternommen werden müsste, von Seiten der Politik habe man wenig zu erwarten. Die Stadt legt ihre Hoffnungen jetzt auf die Verkehrszählung Mitte Januar bis Ende Februar, da der viele Schnee für gute Skiwochenenden gesorgt habe.