Nur durch ein Umdenken bei den Schulabsolventen und deren Eltern ist der Rückgang an Auszubildenden in Stadt und Landkreis Rosenheim zu stoppen. Dieser Meinung ist Hubert Schöffmann, stellvertretender Bereichsleiter Berufsbildung bei der IHK. Man müsse sich bewusst machen, dass der Mensch nicht erst beim Akademiker anfängt. Eine Ausbildung biete in Rosenheim hervorragende berufliche Perspektiven.

Auch hier könne man sein Glück finden, so Schöffmann. Abgesehen davon müssten auch die Betriebe umdenken und ein aktives Ausbildungsmarketing betreiben. Wichtig sei dabei herauszustellen, welche Perspektiven es in einem Unternehmen gibt, sagt Schöffmann. Besonders groß ist der Azubimangel in Stadt und Landkreis im Hotel- und Gastgewerbe. Hier gab es 2014 ein Minus von 45 Auszubildenden im Vergleich zum Vorjahr.