Prien plant derzeit eine Biogasanlage um die Marktgemeinde mit Strom und Wärme versorgen zu können. Ein erstes Konzept ist gestern (Mi) im Haupt- und Werkausschuss vorgestellt worden. Wie Bürgermeister Jürgen Seifert sagte, soll die Anlage mit Mist und Gülle der Landwirte aus Prien und der Umgebung beliefert werden.

Beides soll dann in Strom und Wärme umgewandelt werden. Eine Überlegung sei, dass die mögliche Betreibergesellschaft Gülle und Mist bei den Landwirten abholt. Da als Abfallprodukt Dünger entstehe, könnte der anschließend wieder an die Landwirte geliefert werden, so Seifert. Wie groß die Biogasanlage werden könnte, hänge vom Interesse der Landwirte ab. Darum soll als Nächstes eine vergleichbare Anlage in Riedering besichtigt werden, sagte Seifert. Die Planungen stehen hier noch ganz am Anfang.