14 Monate nach dem "Fall Lucille" - keine Videoüberwachung in Kufstein

Vierzehn Monate nach dem Mord an der französischen Austauschstudentin Lucille in Kufstein steht fest: es wird es keine Videoüberwachung auf öffentlichen Plätzen geben. Begründung der Polizei: dafür seien in den dafür ausgesuchten Bereichen zu wenige Straftaten passiert.

Die gesamte Innpromenade, der Stadtpark und der untere Stadtplatz sollten nach dem Mord an der 20 jährigen Austauschschülerin im Januar letzten Jahres mit Kameras im Auge behalten werden. So hatten es sich die Verantwortlichen bei der Stadt vorgestellt. Um das genehmigen zu können sei eine Häufung von Kriminalfällen notwendig und die sei nach umfangreicher Prüfung nicht gegeben, so die Polizei. Es gäbe aber immer wieder Sicherheitsgespräche und die Situation werde laufend neu beurteilt hieß es aus dem Rathaus in Kufstein.