Weiter Ärger um "Stilles Örtchen"

Das geplante „Stille Örtchen“ im Kufsteiner Stadtpark sorgt weiter für Ärger. Jetzt ist dem Gemeinderat eine Petition mit 260 Unterschriften übergeben worden. Sie befürchten zum einen eine Geruchsbelästigung, zum andern, dass die Toilettenanlage zum zentralen Anlaufpunkt für Obdachlose und Drogenabhängige werden könnte.

Wie das Tiroler Tagblatt schreibt sei die Petition zur Kenntnis genommen worden, habe aber keine weiteren Auswirkungen auf das Bauprojekt. Wie Bürgermeister Martin Krumschnabel sagte, seien die Befürchtungen unbegründet. Die Toilette werde geschlossen, so dass sie nicht zum Anlaufpunkt für Drogensüchtige werden könne. Außerdem sei man den Anrainern bereits entgegen gekommen, habe das ursprüngliche Gebäude von sieben auf fünf Meter verschmälert und den Eingang auf die andere Seite verlegt. Am 11.Mai wird es nun einen Termin vor Ort geben. Dabei wird mit einem Aufmarsch vieler Anwohner gerechnet. Auch der Besitzer des Park-Cafes denkt über rechtliche Schritte nach. Gegenüber seinem Lokal soll das Toilettenhaus gebaut werden.