Bei Verspätung des Brennernordzulaufs drohen enorme Verluste

Brennerbasistunnel

Einen zügigen Ausbau der bayrischen Zulaufstrecke für den Brennerbasistunnel. Diesen forderte der Chef der IHK München / Oberbayern Peter Driessen heute (Fr) bei der Vorstellung eines Gutachtens.

Der Tunnel sei bis 2026 fertig, ein leistungsfähiger Bahnanschluss auf bayrischer Seite den derzeitigen Planungen nach frühestens 2030. Deswegen pocht Driessen nun darauf, dass der oberbayrische Abschnitt des Brenner-Nordzulaufs in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans 2015 mit aufgenommen wird. Man müsse einen Flaschenhals im Zugverkehr zwischen Rosenheim und Kiefersfelden auf jeden Fall verhindern, sagte Driessen. Laut Gutachten drohen Bayern Verluste von 172 Millionen Euro pro Jahr, sollte der Zulauf nicht pünktlich fertig sein.