Gräber entfernt

Die Stadt Rosenheim hat die von politischen Aktivisten angelegten Gräber im Stadtgebiet entfernt. Wie Stadtsprecher Thomas Bugl gegenüber unserem Sender sagte, habe die Aktion inhaltlich die Stadt nicht zu interessieren. Vielmehr gehe es um das städtische Ordnungsrecht. In zwei Fällen habe es sich um Ordnungswidrigkeiten gehandelt. Am Max-Josefs-Platz sowie im Salingarten liege ein Verstoß gegen städtische Satzungen vor. Da die Täter unbekannt sind, wird die Stadt vorerst nicht strafrechtlich vorgehen. Insgesamt vier Gräber wurden im Stadtgebiet im Gedenken an die ertrunkenen Flüchtlinge angelegt, am Rathaus, Max-Josefs-Platz, Bahnhof sowie im Salingarten. Die Protestbewegung fordert eine menschenwürdigere Asylpolitik und will Aufmerksamkeit auf das Flüchtlingselend an den europäischen Grenzen schaffen.