Das Brothaus kann seine Sicht darlegen

Stadt gegen Bordellbetreiber – wenn es im Oktober in einen Sitzungsaal des Münchner Verwaltungsgerichts geht, kann auch die freie Christengemeinde Brothaus ihren Standpunkt darlegen. Bislang hatte das Brothaus keine Gelegenheit, sich offiziell einzubringen.

Die Kritik von Pastor Tony Kerkel lässt nicht nach, auch ein dreiviertel Jahr nach Beginn der Kontroverse. Man sei als direkter Nachbar im gleichen Gebäude nie konsultiert worden, was man von einem Bordell im selben Gebäude halte. Zum Gerichtstermin am 13. Oktober ist das Brothaus jetzt aber beigeladen und wird hier anwaltlich vertreten. Wie Kerkel gegenüber unserem Sender sagte hofft man, dass das Gericht die Meinung des Brothauses entsprechend wahrnehme und höre. Generell wünscht er sich, dass das Thema schnell zu einem Ende findet- Wie berichtet, hatte die Stadt das Bordell zunächst abgelehnt. Das Verwaltungsgericht hatte diesen Bescheid zugunsten des Antragsstellers aufgehoben, dagegen hat die Stadt erfolgreich Berufung eingelegt.