Die Bundespolizei erwartet am Samstag am Münchner Hauptbahnhof bis zu 2.000 Flüchtlinge. Ein Großteil der Asylsuchenden wird mit zwei Sonderzügen aus Salzburg direkt bis München durchfahren. Doch auch die Beamten am Rosenheimer Bahnhof werden wieder alle Hände voll zu tun haben.
Wie Bundespolizeisprecher Simon Hegewald sagte, kämen zu den Sonderzügen noch ein Dutzend regulärer Fernzüge. Ein Ausnahmezustand wie in München, wird in Rosenheim aber nicht erwartet. Wenn die Kapazitäten in Rosenheim erfüllt sei, könne man hier nicht mehr Menschen aufnehmen. Die Züge würden dann nach München weiter fahren. Es gebe hier auch einen humanitären Aspekt. Schließlich müssten diese Menschen auch versorgt werden und bräuchten Platz, sagte Hegewald. Um auf den Flüchtlingsansturm vorbereitet zu sein, wird die Bundespolizei am Münchner Bahnhof ab dem Nachmittag noch von einer Hundertschaft der Bereitschaftspolizei verstärkt.