Die Rosenheimer Stadtratsfraktion der SPD fordert jetzt umfangreiche Veränderungen im städtischen öffentlichen Nahverkehr. Zur Attraktivitätssteigerung des Bussystems sollen unter anderem Einzelfahrkarten billiger und der Fahrplan übersichtlicher werden.

Außerdem fordert die SPD, dass die Linienführung an sich umgestaltet wird, mit beispielsweise direkten Verbindungen der Peripherie ohne Umweg über die Innenstadt. Zudem soll das Fahrplanheft mitsamt Smartphone-App wieder eingeführt und in den Bussen selbst Fahrkartenautomaten eingerichtet werden. Darüber hinaus stellt die SPD einen Antrag auf Erstellung eines aktuellen Nahverkehrsplans. Da der letzte Nahverkehrsplan vor zehn Jahren auf einem Bevölkerungsrückgang um sieben Prozent basierte, die Einwohnerzahl jedoch um drei Prozent gestiegen ist, sei dieser einfach nicht mehr aktuell, so die Parteifraktion.