Die angedachte Sperrzeit in der Wasserburger Altstadt schlägt weiterhin hohe Wellen. Die Wirte wehren sich, die Linke sammelt Unterschriften und der Wasserburger Block als Antragsteller der Sperrzeit untermauert den Antrag mit Argumenten.
Seit Einführung des Rauchverbots gebe es die Probleme, sagte ein Wasserburger Wirt. Die Leute würden nachts auf der Straße stehen und er schob die Frage hinterher: „Wo sollen sie denn hin?“ Außerdem sei der neue Taxistand in der Herrengasse ein Problem, auch hier würden sich viele Menschen treffen, wenn sie aufs Taxi warten. Die Linke wiederum erklärt, es sei ein Unding, dass wegen zwei bis drei Schafen alle Wirte der Wasserburger Altstadt bestraft werden sollen. Tatsächlich aber haben nur drei bis vier Wirte so lange offen, dass sie unter die Sperrzeit, die möglicherweise um drei Uhr morgens sein soll, fallen würden. Der Wasserburger Block weist darauf hin, dass bislang alle Bemühungen, Lärm und Vandalismus zu unterbinden, gescheitert seien. Eine Sperrzeit sei zudem ein Mittel, solche Verstöße auch rechtlich ahnden zu können.