Lawinenkommissionen ziehen Bilanz

Bevor die aktuelle Saison startet, haben die Lawinenkommissionen des Landkreises Rosenheim jetzt Bilanz gezogen. Vor allem am Wendelstein waren im vergangenen Winter zahlreiche Sprengungen notwendig, um eine Lawinengefahr zu vermeiden. Gesprengt wurde auch auf der Kampenwand. Die Skisaison umfasste am Wendelstein vergangenen Winter 43 Tage. Im Vergleich dazu: im Winter 2013/2104 war überhaupt kein Skibetrieb möglich, weil es nicht genug Schnee gab. Die 43 Skitage verteilten sich auf den Zeitraum vom 31. Januar bis 23. März. Um eine Lawinengefahr zu vermeiden, wurde an der Ostseite des Wendelsteins 27 Mal gesprengt, an der Strecke der Zahnradbahn 71 Mal. Dabei wurden 490 Kilo Sprengstoff eingesetzt. An der Kampenwand musste die Lawinenkommission an vier Tagen sprengen. Die Skisaison startet hier am 29. Dezember. Die Lawinenkommission Oberaudorf-Kiefersfelden kam letzten Winter ohne Sprengung aus. Kleinere Lockerschnee- und Gleitschneelawinen sorgten für keine Schäden. Ebensowenig die Bodenlawinen im Bereich Brünnstein, Trainsjoch, Traithen und Wildalpjoch.