Kein Platz für Flüchtlinge in Tennishalle in Oberaudorf

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Die Tennishalle an der Staatsstraße in Oberaudorf wird nicht als Asylbewerberunterkunft genutzt. Der Gemeinderat hat sich gestern (MI) fast einstimmig dagegen ausgesprochen. Bürgermeister Hubert Wildgruber sagte im Interview mit unserem Sender: 300 Personen seien einfach für eine Gemeinde wie Oberaudorf zu viel.

Zudem würde der Bauantrag in mehreren Punkten gegen das geltende Baurecht verstoßen. So fehlen im Gebäude zum Beispiel sechs Notausgänge. Zudem stimmte der Grundeigentümer der Umwandlung in eine Flüchtlingsunterkunft nicht zu – der Vorschlag der Nutzungsänderung stammt vom derzeitigen Betreiber. Dieser wollte für 300 Flüchtlinge 58 Kabinen in die Halle einbauen. Zudem plante er, auf dem Grundstück insgesamt zehn Sanitär- und Cateringcontainer aufzustellen.