Nach dem tragischen Unfall in der Kurklinik Sonnenbichl in Aschau soll schon bald wieder Alltag einkehren. Bereits am 2. Februar werden neue Mütter mit ihren Kindern erwartet. Das sagte uns die Vorsitzende des Trägers, Isolde Heine-Wirkner. Die Mitarbeiter seien sehr professionell und würden derzeit psychologisch betreut – man gehe daher davon aus, dass ein großer Teil bald wieder einsetzbar ist. Die Mitarbeiter, die unmittelbar mit dem Unfall zu tun hatten, wurden vorerst beurlaubt. Ein vierjähriges Mädchen war bei einem Badeunfall in der Klinik ums Leben gekommen. Das Mädchen hatte sich am Freitag unter der Aufsicht mehrerer Betreuerinnen in einem 1,30 m tiefen Becken befunden, plötzlich entdeckte eine Mitarbeiterin das Kind leblos im Wasser. Die Mutter-Kind-Gruppen bleiben immer drei Wochen in der Klinik – die aktuelle Gruppe ist, wie berichtet, wegen des Unfalls frühzeitig abgereist.