Umgang mit Flüchtlingen - Sparkasse kritisiert andere Banken

Über 600 Flüchtlinge haben derzeit ein Konto bei der Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling. Gegenüber Anfang 2015 ist das ein Plus von fast 300 Prozent, sagte der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Alfons Maierthaler. Die Sparkasse würde bei der Versorgung der Flüchtlinge mit Girokonten so gut wie alleine die Verantwortung tragen, bemängelte Maierthaler. Für die Verweigerungshaltung anderer Banken in der Region – durch unangemessene Hürden wie Legitimation oder Geldwäschevorbehalte – zeigte er Unverständnis. Er wünsche sich mehr Solidarität bei allen Banken für diese gesamtgesellschaftliche Verantwortung. Ein Girokonto sei für Flüchtlinge in Gemeinschaftsunterkünften wichtig zur sicheren Geldaufbewahrung, so Maierthaler.