Die Bürgerinitiative zur Erhaltung von Umwelt und Lebensqualität Wasserburg befürchtet, dass mit der geplanten Deponie in Odelsham hochgiftige Abfälle aus ganz Oberbayern abgelagert werden. Seitens der Firma Zosseder verweist man das jedoch in die Welt der Fabeln. Es werde Asbest freigesetzt und mit einer Genehmigung könne man nicht mehr kontrollieren, von wo der Müll angeliefert wird, heißt es seitens der Bürgerinitiative. So wäre es auch möglich, dass hochgiftiger Müll nicht nur aus Oberbayern, sondern auch beispielweise aus Italien angeliefert wird. Zosseder hingegen spricht von unwahren Behauptungen. Diese würden in die Welt gesetzt, um die Firma schlecht zu machen. Zwar würde im Falle einer Genehmigung asbesthaltiger Eternit abgelagert, das allerdings nur auf drei Prozent der 450.000 Kubikmeter großen Deponie. Auch die hochgiftigen Abfälle fallen nicht an. Beantragt ist eine Deponie der Klasse 1, sprich es werden neben Eternit nur mineralische Stoffe gelagert wie Beton, Ziegel, Steine oder Aushubmaterial. Die Deponieklasse 1 gilt für nicht gefährliche Abfälle.
Deponie: Zosseder reagiert scharf auf Anschuldigungen
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