Die Rosenheimer Westtangente wird eine Schleife. Wie heute (DI) aus dem Bundesverkehrsministerium bekannt wurde, reichen die für das Straßenprojekt bereit gestellten Mittel nicht für eine komplette Fertigstellung des zweiten und dritten Bauabschnitts. Bei einer Fortsetzung des Baus von Süden her, müssten die Arbeiten in etwa 10 Meter Höhe über dem Aicherpark eingestellt werden. Von Norden her reicht das Geld gerade bis in ein kleines Waldstück bei Deutelhausen. Da auch in den nächsten Jahren keine weiteren Finanzmittel in Aussicht sind, man das zur Verfügung stehende Geld aber in jedem Fall verbrauchen muss, hat sich das Staatliche Bauamt Rosenheim zu einer pragmatischen Lösung durchgerungen. Die bereits bestehende Trasse der Westtangente wird von der Schwaig über eine weite Schleife wieder zurück zur A8 geführt. So sei sichergestellt, dass die Straße überhaupt irgendwo ende, hieß es aus dem Bauamt. Das mache auch Sinn, da Rosenheim bis zur Fertigstellung wegen des wachsenden Verkehrsaufkommens ohnehin bereits eine dritte Autobahnausfahrt benötige.
Von der Autobahn zurück zur Autobahn
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