Im Prozess um den sexuellen Missbrauch von Minderjährigen und der Verbreitung kinderpornographischer Inhalte hat jetzt der 16-jährige Angeklagte größtenteils gestanden. Am Landgericht in Traunstein gab er zu, kinderpornographische Bilder besessen und verschickt zu haben. Allerdings seien es weit weniger gewesen als in der Anklageschrift angegeben. Auch dem sexuellen Missbrauch in vier Fällen im Zeitraum von 2012 bis 2014 räumte der Halfinger weitgehend ein, so Rosenheim24. Die Initiative sei allerdings nicht immer nur von ihm ausgegangen, der Oralverkehr mit einem 12-jährigen sei einvernehmlich gewesen. Inzwischen hat auch die Mutter des Angeklagten ausgesagt. Ihr Sohn sei schon immer schwierig gewesen und habe sie überfordert. Der 16-jährige verbrachte deshalb auch fünf Jahre seines Lebens im Heim.